Austin Update

Das Google™ Update von Januar 2004 gilt als Nachfolger des Florida Updates von 2003. Es sollte Spam-Seiten aus den SERPs entfernen, brachte aber auch für zahlreiche Seiten Rankingverluste, die keine Spam-Maßnahmen ergriffen hatten. Mit dem folgenden Brandy Update sorgte Google™ schließlich für eine Korrektur.

Auswirkungen des Austinupdates

Die Aussortierung betraf vor allem Websites, die Ihre Seiten durch Kriterien wie Keyword-Position, Keyword-Dichte und Meta-Tags sowie relevante Texte und interne Verlinkung übermäßig und künstlich zu pushen versuchten. Es war bis dato sehr leicht durch die Manipulation dieser Kriterien im Zusammenspiel mit zahlreichen Backlinks aus qualitativ minderwertigen Quellen die Top-Positionen der Suchergebnisse zu erreichen.

Durch das Update verloren viele Seiten nicht nur ihre Top-Positionen, sie wurden zum Teil komplett aus dem Index entfernt.

Hintergrund des Austin-Updates

Für Google™ stellte dies ein Problem dar. Je mehr Spam-Seiten auf den Top-Positionen erschienen, desto unglaubwürdiger wurde die Qualität der natürlichen Suchergebnisse aber auch der AdWords™ anzeigen. Ein massiver Schlag gegen Spam-Maßnahmen war somit notwendig.

Streuverluste

Es wurden jedoch auch zahlreiche Websites getroffen, die keine Spam-Maßnahmen ergriffen hatten. Entsprechend groß war der Protest in den Webmaster-Gemeinden, die hohe Umsatzeinbußen und einen massiven Rückgang der Besucherzahlen zu verzeichnen hatten.

Google™ setzte deshalb noch im Folgemonat mit dem Brandy-Update nach und verfeinerte den Algorithmus weiter.

 

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